Kürzlich hielt die Blaskapelle Traunwalchen seine Jahreshauptversammlung im Sportheim Traunwalchen ab. Zum Beginn unterhielten die Jungbläser der Blaskapelle unter der Leitung von Manfred alle anwesenden Mitglieder.

1.Vorstand Hans Zillner freute sich bei der Begrüßung über den zahlreichen Besuch. Es wurde den verstorbenen Vereinsmitgliedern der letzten zwei Jahre gedacht.

Hans Zillner bedankte sich im Vorfeld recht herzlich beim 1.Dirigenten Manfred („Wast) Berger, der in hervorragender Weise die Blaskapelle musikalisch und mit sehr viel menschlichem Gefühl leitet. Als Musikschullehrer für Blechbläser und stellvertretender Musikschulleiter liegt Manfred Berger natürlich der Nachwuchs sehr am Herzen. Er versucht den Nachwuchs in verschiedenen Gruppen an die Blaskapelle heranzuführen. So gibt es derzeit die „Ei-Gelbhemden“, die „Gelbhemden“ und die „jungen Wilden“. Zillner meinte dazu: „Wast wir sind sehr froh, dass wir dich als Kapellmeister haben“. Unterstützt bei der Jugendarbeit wird Berger vom 2.Vorstand Hans Jobst und von der Jugendleiterin Katharina Jobst.

Auf den Punkt gebrachte meinte Zillner bei seinem einleitenden Dank, die Mischung aus Jung und den etwas Älteren, er meinte damit die Musikanten der Blaskapelle, ist das Erfolgsrezept der Blaskapelle Traunwalchen schon über so lange Zeit. Bei seinem Rückblick der letzten zwei Jahre freute sich der Vorstand, dass sich nach der Pandemie wieder alles normalisiert hat. Der Verein hat momentan knapp 300 Mitglieder, davon ca. 70 aktive Musikanten in zwei Blaskapellen. Im Jahr 2022 hatte man 65 Termine in verschiedenen Gruppenstärken zu spielen. 2023 waren es sogar 72 Termine. Hans Zillner erwähnte dabei nochmal ausdrücklich, dass die Kapelle bei Geburtstagen sehr gerne ein Ständchen spielt. Auch begleitet die Blaskapelle sehr gerne musikalisch bei der Beerdigung von Mitgliedern. Die Kapelle drängt sich aber dabei nicht auf. Angehörige müssen sich, wenn so eine Begleitung gewünscht ist, bei der Blaskapelle melden. Die Probenbeteiligung lag 2022 von 28 Proben bei 62%. Im Jahr 2023 nahmen bei 39 Proben sogar 65% teil.

Höhepunkte waren 2022 sicherlich das Probenwochenende, in der Musik-Akademie in Freyung, im April vor dem Konzert. Beim Festsonntag, bei dem die Traunwalchner Schützengilde ihr 125-jähriges Gründungsfest gemeinsam mit dem 50-jährigen Gründungsfest des GTEV Traunvierter Traunwalchen feierte, sorgte die Blaskapelle für die musikalische Unterhaltung. Einen Auftritt gab es auch beim Brauereifest in Stein. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich das 120-jährige Gründungsfest des Burschenvereins Matzing-Traunwalchen das im Juni 2022 im Steinbruch gefeiert wurde. Beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche übernahm die Blaskapelle auch, gemeinsam mit dem Chor „Luz del Dia“, die musikalische Umrahmung. Zu den Highlights eines musikalischen Jahres gehören sicherlich die Musikfeste, so nahm die Blaskapelle beim Bezirksmusikfest in Otting mit einer starken Anzahl an Musikanten teil. Beim Frühschoppenkonzert der Blaskapelle im Juli in der Carl-Orff-Schule wurde nicht nur für Unterhaltung gesorgt, man ehrte auch langjährige Mitglieder.

Auch 2023 fand wieder ein Probenwochenende in Freyung statt, bei dem man sich auf das Jahreskonzert vorbereitete, das am 30. April in der vollbesetzten Aula stattfand. Als Musikzug der Traunsteiner Gebirgsschützen nahm man auch am Patronatstag in Gmund teil. Am Vatertag war die Blaskapelle beim Brauereifest in Stein zu hören. Bei herrlichem Wetter beteiligte man sich musikalisch beim Maibaumaufstellen der Stadt Traunreut musikalisch. Im Juni waren die Musikanten im Bierzelt in Trostberg zu hören. Die Jugend spielte beim Traunwalchner Kurvenfest schneidig auf. Im Juni, Juli und August war die Blaskapelle an mehreren Kultsommer Veranstaltungen in Traunstein musikalisch vertreten. Mit einer sehr starken Mannschaft war man beim Bezirksmusikfest in Fridolfing vertreten. Traditionell durfte auch der Auftritt beim Traunreuter Stadtfest nicht fehlen. Bei der Harter Festwoche war die Blaskapelle gleich dreimal vertreten. Beim Burschengaufest in Hart erzielte der Burschenverein Matzing-Traunwalchen sogar mit der Blaskapelle den 2.Meistpreis. Beim politischen Abend war es „echt Hart“. Auf Einladung von Gisela Sengl wurde der Bayrischen Landtag besucht. Ein Höhepunkt im Advent war der Auftritt beim Bataillons Adventsingen der Gebirgsschützen in Traunstein in einer vollbesetzten Kirche.

Für 2024 stehen schon wieder viele Spieltermine im Kalender der Blaskapelle. Ein sehr wichtiger Termin ist natürlich das Konzert der Blaskapellen am Di. 30.04.2024 um 19:30 Uhr in der Aula der Carl-Orff-Schule. In der Vorschau erwähnte Hans Zillner auch die bevorstehende Traunwalchner Festwoche, die von 21.05.-31.05.2027 in Traunwalchen stattfinden soll. Der Burschenverein Matzing-Traunwalchen wird dabei sein 125-jähriges Gründungsfest feiern, er bewirbt sich auch für das Burschengaufest. Die Blaskapelle Traunwlchen feiert ihr 50-jähriges Bestehen und will sich für das Bezirksmusikfest bewerben. Zillner erläuterte dabei, dass die Blaskapelle zwar schon 1973 gegründet wurde, aber das Gründungsfest erst 1977 gefeiert wurde.

Zum Schluss seines Berichtes bedankte sich der 1.Vorstand beim Bürgermeister Hans-Peter Dangschat für die gute finanzielle Unterstützung der Stadt Traunreut. Der Dank galt auch der Gebirgsschützen Kompanie Traunstein, allen voran dem Hauptmann Thomas Gätzschmann, „es ist immer ein tolles Erlebnis mit euch ausrücken zu dürfen“. Gedankt wurde allen Ortsvereinen für die gute und harmonische Zusammenarbeit im Dorf. Ein spezieller Dank galt den TSV Traunwalchen und ganz besonders dem „Präsidenten“ Hans Huber mit seinem tollen Team. Hans Huber war an diesem Abend der Koch und verwöhnte kulinarisch hervorragend die Gäste. Hans Zillner bedankte sich bei allen passiven und aktiven Mitgliedern. Ein großer Dank galt der gesamten Vorstandschaft für die stets sehr gute, harmonische und konstruktive Zusammenarbeit. Hans Zillner gab am Ende seines Berichtes bekannt, dass er als Vorstand der Blaskapelle Traunwalchen bei der nächsten Jahreshauptversammlung in zwei Jahren nicht mehr kandidieren will.

Von der Jugendleitung wurde eine Fotopräsentation vorbereitet, diese stellte Kapellmeister Manfred Berger vor. Die Jungbläser hatten im Jahr 2022 25 Auftritte. Darunter waren auch einige Termine in Altenheimen. Berger betonte wie sehr sich die Heimbewohner und das Pflegepersonal freuen, wenn die „Gelbhemden“ auftreten. Im Jahr 2023 waren es 31 Spieltermine, von jedem Auftritt wurde ein Foto präsentiert. Berger ging darauf ein, wie wichtig es ihm sei, die jungen Musikanten in verschieden Gruppen auszubilden. So entstanden jetzt auch noch zu den „jungen Wilden“ und den „Gelbhemden“ die „Ei-Gelbhemden“. Er will so immer eine geeignete Gruppierung für jedes Alter der Bläser haben. Der Musikmeister ging nahtlos zum Bericht des Dirigenten über. Er freue sich über die gute Probenbeteiligung und dankte den Musikanten für die starke Beteiligung bei den Spielterminen. Manfred Berger bedankte sich bei Hans Zillner und der gesamten Vorstandschaft für die sehr gute Zusammenarbeit. Er bedankte sich auch bei seinem Stellvertreter Markus Baumgartner für die gute Zusammenarbeit und dankte ihm, dass er immer einspringe, wenn er verhindert sei.

Es folgte der Bericht vom 1.Kassier Sebastian Peteranderl. Er verlas den Bericht der Jugendkasse. 2. Kassier Erwin Peteranderl konnte einen positiven Kassenbericht der Blaskapelle verlesen. Petra Schmid gab als Kassenprüferin bekannt, dass die Kassen ordnungsgemäß geführt wurden, und bat um die Entlastung der Vorstandschaft, diese erfolgte einstimmig.

Als nächster Punkt standen die Grußworte auf der Tagesordnung. Den Anfang machte Bürgermeister Hans-Peter Dangschat. Er bedankte sich recht herzlich bei der Blaskapelle für die großen. Die Blaskapelle ist ein wichtiger Verein in der Traunwalchner Dorfgemeinschaft. Auch die unkomplizierte Art, beim ausmachen von Spielterminen mit der Stadt, betonte er lobend. Ein besonderer Dank galt auch für die Beteiligung beim Aufstellen des Traunreuter Maibaumes im letzten Jahr. Nach seinen Worten ist das Geld, das die Stadt Traunreut in die Blaskapelle mit Zuschüssen investiert, sehr gut angelegt. Ein großer Dank galt denen, die sich für die so wichtige Jugendarbeit des Vereins einsetzen. Der Hauptmann der Gebirgsschützen Traunstein Thomas Gätzschmann meinte, durch unseren Musikzug, der Blaskapelle Traunwalchen, ist das Erscheinungsbild der Kompanie ausgezeichnet. Durch euch sind wir bei den Festen immer die stärkste Kompanie im ganzen Bataillon.

Leider musste das Fest zum 30-jährigen Jubiläum, 30 Jahre Musikzug der Traunsteiner Gebirgsschützen, witterungsbedingt entfallen. Dieses Fest wird aber auf alle Fälle zu einem späteren Termin nachgeholt. Er bedankte sich auch ganz persönlich, weil die Kapelle immer so gut auf das Kommando des Hauptmanns hört. Es folgten die Ehrungen für passive Mitglieder. Diese bekamen eine Urkunde und einen Gutschein vom Traunwalchner Dorfladen.

 

Für 25 Jahre wurden geehrt:

Josef Feldner, Elfi Lamers, Peter Pauliner, Franz Thaler, Herbert Strohmayer, Martin Wallner

Für 40 Jahre wurde Josef Ostermayer geehrt.

Für 50 Jahre erhielten eine Ehrung:

Die Ehrenmitglieder Franz Jaksch, Engelbert Schroll, Manfred Hausotter und Johann Schroll.

Des Weiteren wurden für 50 Jahre geehrt:

Engelbert Danner, Johann Danner, Alois Edtmayer sen., Gabi Gnad, Anneliese Grießer, Albert Hauser, Resi Hauser, Theresia Holzner, Christine Huber, Franz Huber, Johann Huber, Ingrid Jaksch, Maria Jobst, Herbert Rosenegger, Josef Schneider sen., Franz Schuhbeck, Rita Schuhbeck, Anna Siglreitmaier.

 

Der letzte Punkt war Wünsche und Anträge. 2.Vorstand Hans Jobst meldete sich zu Wort. Er dankte 1.Vorstand Hans Zillner für die sehr gute Vorstandsarbeit. Sie sei vorbildlich und es macht immer Spaß mit einem so guten 1.Vorstand und einer so angenehmen Vorstandschaft zusammenarbeiten zu dürfen. Hans Jobst dankte auch Manfred Berger für die ausgezeichnete Arbeit als Dirigent. Er versteht es ausgezeichnet, Alt und Jung in einer Kapelle zu Führen. Besonders lobte Hans Jobst Manfred Berger für die hervorragende Arbeit mit unserem Nachwuchs. Drei Personen dankte Jobst besonders. Diese sind Franz Jaksch, Manfred „Bene“ Hausotter und ganz besonders dem Gründer der Blaskapelle Georg „Wambo“ Angerer. Ohne diese drei Personen wären wir heute sicher nicht beisammen. Hans Jobst stellte noch in einer kleinen Präsentation den derzeitigen Stand des Vereinsheims vor. Hans Ziller schloss die Jahreshauptversammlung und dankte allen für die Mithilfe dieser Veranstaltung und für das so zahlreiche Erscheinen.