Wie in den vergangenen Jahren üblich, wurde auch heuer wieder um 14:00 Uhr eine kurze Kreuzwegandacht in der Pfarrkirche von St. Georgen abgehalten. Als Vorbeter waren dieses Jahr der Ehrenvorstand Anton Pöppel und Mesner Alois Dandl im Einsatz.
Um 14:45 Uhr begann dann pünktlich beim Dorfwirt die Generalversammlung. Der 1. Vorstand Markus Schupfner begrüßte dabei fast 50 Mitglieder und Freunde von der Krieger- und Soldatenkameradschaft. Unter den Gästen befanden sich unter anderem auch der 1. Bürgermeister der Stadt Traunreut: Hans-Peter Dangschat,
der 1. Gauvorstand und der Gau-Ehrenvorstand vom Chiemgau und Rupertiwinkel: Anton Linner und Michael Bernauer, sowie die Vertreter von den beiden Nachbarvereinen aus Altenmarkt und Hart. Weiterhin war die Dirndlschaft aus Stein mit einer Abordnung vertreten. Ebenso war Frau Pia Mix von der Presse anwesend. Beim anschließenden Totengedenken gedachten die anwesenden Gäste den im Vereinsjahr 2024 verstorbenen Kameraden. Der Schriftführer Armin Freutsmiedl verlas das Protokoll von der letzten Generalversammlung.
Darauf folgte der Kassenbericht von Michael Gröbner. Der Kassier teilte der Versammlung mit, daß die Kosten für die Restaurierung der Vereinsfahne und die Anschaffung der Anstecker für die vereinsinternen Ehrungen zu einem negativen Kassenergebnis geführt haben. Der Verein wird dieses Defizit aus den Rücklagen ausgleichen. Die beiden Kassenprüfer Hans Lahr jun. und Walter Fackler bescheinigten Michael Gröbner eine einwandfrei Kassenführung und schlugen die Entlastung von der ganzen Vorstandschaft vor und die Versammlung folgte den beiden Kassenprüfern
mit einem einstimmen Beschluss von der Versammlung.
Das Ergebnis für die letztjährige Kriegsgräbersammlung 2024 fiel auch wieder sehr gut aus. Mit einem Spendenergebnis von etwas mehr als 1750,- Euro wurde sogar das beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erzielt und natürlich auch wieder zu 100% dorthin weitergeleitet.
Dann folgte der Bericht vom 1. Vorstand Markus Schupfner. Er konnte positiv berichten, daß es zwar 3 Todesfälle gab, dafür aber auch 5 neue Vereinsmitglieder gewonnen werden konnten und der Mitgliederstand bei aktuell 141 Personen liegt. Unter den Vereinsmitgliedern befindet sich leider nur noch 1 Kriegsteilnehmer.
Ein großer Erfolg war auch der alljährliche Vereinsausflug. Im letzten Vereinsjahr ging es mit dem vollbesetzten Bus für 2 Tage nach Südtirol. Bei herrlichem Ausflugswetter verbrachte die Reisegruppe einen super schönes Wochenende. Ein entsprechender Bericht, war ja im Traunreuter Stadtblatt im Herbst 2024 schonmal abgedruckt.
Selbstverständlich beteiligte sich die KSK St. Georgen wieder an den ganzen Gedenkveranstaltungen wie z.B. Sebastiani Woche in Irsing mit Kriegergedenken, Volkstrauertag in St. Georgen, Buchenwald Gedenken in Altenmarkt, Wallfahrt von Siegsdorf nach Maria Eck und bei der Gedenkveranstaltung auf der Kampenwand. Ebenso war eine Fahnenabordnung beim groß aufgezogenen Volkstrauertag in der Stadt Traunreut mit dabei. Weiterhin war eine Fahnenabordnung auch bei den kirchlichen Festen und Feierlichkeiten vor Ort, wie z.B. Fronleichnamsprozession, Erntedankprozession, etc.
Bei den Grußworten vom 1. Bürgermeister Hans-Peter Dangschat und vom 1. Gauvorstand Anton Linner gab es viele lobende Worte für die gesamte Vorstandschaft.
Weiterhin betonte der 1. Gauvorstand „Die Veteranenvereine stehen für Beständigkeit und Kontinuität. Wir stehen dafür, daß der Frieden auch eingehalten wird.“ In der jetzigen Zeit sei es besonders wichtig, die Bundeswehr wieder ins Bewusstsein der Gesellschaft zu bringen.
Im Anschluss gab es noch eine kurze Vorschau auf die Termine 2025 und keine nennenswerten Wortmeldungen bei „Wünsche und Anträge“.
Heuer gab es erstmals Ehrungen für langjährige Vereinsmitglieder. Diese standen im Mittelpunkt der Generalversammlung. Folgende Mitglieder waren bei der Versammlung anwesend und konnten geehrt werden:
Bernhard Winkler – 50 Jahre, Sepp Sieber sen. – 51 Jahre,
Hans Schupfner – 51 Jahre, Franz Kollmann – 51 Jahre,
Rudolf Lampart – 55 Jahre, Johann Huschka – 55 Jahre,
Karl Wolfertstetter – 57 Jahre, Anton Pöppel – 57 Jahre
Karl-Heinz Freutsmiedl – 59 Jahre, Willi Stöckl – 60 Jahre,
Konrad Fuchs – 60 Jahre, Peter Huber – 62 Jahre
Schorsch Haberlander – 65 Jahre