Einen starken Auftritt hatte der 1. CKKS Traunreut bei der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse und Para-Karate 2023 am 25.02.2023 in Ludwigsburg und sicherte sich mit 2 Gold-, 2-Silber und 2 Bronzemedaillen den zweiten Platz im Medaillenranking der Vereine. David Jobst konnte sich im Kumite -84 kg mit einer souveränen Leistung in den Vorrunden durchsetzen und ins Finale einziehen. Nur gegen den amtierenden Deutschen Meister Janne Haubold von FK Northeim musste er sich mit einem umkämpften 0:2 geschlagen geben und holte sich den Vizemeistertitel. Als Bonus ist er nominiert für den DKV „Supercup“, ein neuer hochwertiger kompetitiver Wettbewerb in Kumite und Kata, der im Rahmen des Multisportevents „Die Finals 2023 Rhein-Ruhr“ am 06.07.2023 in Düsseldorf ausgetragen wird. Das bedeutet, im Kumite wird in einer „Open Kategorie“ die Beste bzw. der Beste der Deutschen Meister und Vizemeister aller 10 Gewichtsklassen ermittelt.

Die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse +84 kg holte sich sein Teamkollege Wladimir Terengin im stark besetzten Teilnehmerfeld. Im Viertelfinale unterlag er noch dem späteren Titelgewinner Konstantinos Papastergios von MTV Ludwigsburg. Doch in den darauffolgenden Begegnungen konnte er zu seinen Gunsten punkten. Leider medaillenlos blieben Pascal Schalch Gewichtsklasse +84 kg, der in der 2. Runde 0:1 gegen Jochen Krämer Bushido KC Bonn ausschied sowie Veronika Hajduchova Gewichtsklasse-61 kg und Jacqueline Schweichart Gewichtsklasse -55 kg, die in der Vorrunde an ihren Gegnerinnen scheiterten. Ihr Debüt in der Leistungsklasse auf der Deutschen Meisterschaft hatten Lana Hrovic Gewichtsklasse -68 kg und Isabel Gisser Gewichtsklasse-50 kg, die trotz starker Leistungen mit dem auf hohem Niveau agierenden Kontrahentinnen nicht mehr um Medaillenplätze mitkämpfen konnten. Trainer Patrick Schalch war sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen seines Teams.

Im Para-Karate zeigten die Karateka unter ihren Trainer Richard Schalch großartige Leistungen. In der Kategorie Kata Cerebralparese Rollstuhlfahrer weiblich sicherte sich Dolores Armstorfer Gold. Über den Vizemeistertitel in Kata Cerebralparese stehende Klasse männlich freute sich Bernhard Gröbner. In der Kategorie Kata Geistige Behinderung weiblich holte sich Andreea Nowak wieder den Deutschen Meistertitel und setzte sich durch gegen die letztjährige Meisterin Nina Fell vom Vfl Traben-Trarbach und verwies diese auf Rang 2. Seit 2008 bis 2020 war Nowak durchgängig Deutsche Meisterin und freute sich sehr über ihren jetzigen Sieg. Die Bronzemedaille erkämpfte sich ihre Teamkollegin Kristin Marx. Beeindruckende Leistungen zeigten Philip Weissenbacher und Matthias Martens in der Kategorie Geistige Behinderung männlich und landeten auf dem 5. Platz. Ulrich Haindl erreichte den 10. Rang.

Am darauffolgenden Sonntag starteten elf Damen- und neun Herren-Teams in die neue Bundesliga-Saison. Hierbei handelt es sich um einen Mannschafts-Wettbewerb für die Leistungsklasse im Liga-System. Gekämpft wird im „Round-Robin“-Modus in Hin- und Rückrunde. Danach folgen die Playoffs mit den jeweils vier besten Mannschaften. Jeder Kampf wird ausgetragen. Die Kampfzeit beträgt drei Minuten. Pro Sieg gibt es drei Punkte. Ein Remis wird mit einem Punkt belohnt, eine Niederlage ergibt null Punkte.
Lana Hrovic wurde für das Adidas Team Bayern weiblich nominiert. Weitere Athletinnen aus bayerischen Vereinen sind Meryl Blank, Natalie Hans, Lale Knupfer, Meryem Yildirim um Trainer Gerhard Weitmann. Drei von 6 Match-Runden konnte die Bayernauswahl für sich entscheiden und steht in der Tabelle nach dem Auftakt an 6. Stelle. Für das männliche Adidas Team Bayern starten vom 1. CKKS Pascal Schalch, Wladimir Terengin und David Jobst sowie aus weiteren Vereinen Alessandro Engelhardt, Lirant Suka, Lukas Weitmann und Alexander Smovkin. Trainer sind Patrick Schalch, Rolf Engelhardt und Gerhard Weitmann. Nach drei gewonnenen Match-Runden steht das Herren-Team im Ranking auf Platz 5. Die nächste Möglichkeit, Punkte und Plätze gut zu machen, besteht am 18. Juni in Erfurt.

Tabelle nach dem Bundesligaauftakt:

Damen:

1. USC Duisburg 42 Punkte (62:10 Match-Punkte)

2. SC Banzai Berlin 36 Punkte (52:18 Match-Punkte)

3. Bushido Waltershausen 25 Punkte (39:13 Match-Punkte)

4. Team Thüringen 25 Punkte (36:27 Match-Punkte)

5. Chikai Wettringen 24 Punkte (45:44 Match-Punkte)

6. Adidas Team Bayern 24  Punkte (37:37 Match-Punkte)

7. LV Hessen Dietzenbach / Limburg 18  Punkte (43:52 Match-Punkte)

8. Rhein-Neckar Knights 15 Punkte (29:32 Match-Punkte)

9. Team Liltec / KSC Puderbach 15 Punkte (43:66 Match-Punkte)

10. Nippon Bremerhaven 15 Punkte (20:51 Match-Punkte)

11. VIKINGS Wacken 3 Punkte (12:68 Match-Punkte)

 

Herren:

1. Hayashi Ludwigsburg „Red“ 48 Punkte (80:27 Match-Punkte)

2. VIKINGS Wacken 39 Punkte (70:31 Match-Punkte)

3. Team Liltec / TFC Westerwald 37 Punkte (60:33 Match-Punkte)

4. Hayashi Ludwigsburg „Blue“ 36 Punkte (76:44 Match-Punkte)

5. Adidas Team Bayern 33 Punkte (60:58 Match-Punkte)

6. SC Banzai Berlin 28 Punkte (44:64 Match-Punkte)

7. LV Hessen Kassel / Dietzenbach 27 Punkte (59:60 Match-Punkte)

8. Harz Goslar Fighters 12 Punkte (42:105 Match-Punkte)

9. Bavarian Lions 9 Punkte (25:99 Match-Punkte)