Direkter Austausch mit Erstem Bürgermeister und Rathausmitarbeitenden der Stadt Traunreut überzeugt

Drei Bürgerversammlungen in Präsenz und eine virtuelle Veranstaltung hat die Stadt Traunreut in den vergangenen Wochen abgehalten – und das Interesse war groß. Insgesamt nutzten knapp 450 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit Erstem Bürgermeister Hans-Peter Dangschat und den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen.

„Der Austausch ist mir sehr wichtig. So können wir Anliegen schnell und direkt klären, Wünsche aufgreifen und weiterverfolgen. Außerdem ist es mir ein Anliegen, die Arbeit der Verwaltung zu erklären und aufzuzeigen, wo unsere Zuständigkeiten liegen“, erläutert Hans-Peter Dangschat das Konzept. Viele Teilnehmende lobten, dass sie bei den Bürgerversammlungen sofort die richtigen Ansprechpartner fanden und ihre Anliegen unmittelbar klären konnten.

In Traunreut stand beim Auftakt am 1. Oktober im k1, zu dem rund 120 Bürgerinnen und Bürger kamen, das Thema Sauberkeit im Stadtgebiet im Mittelpunkt. Besonders die Verschmutzung rund um Altkleidercontainer sorgte für Diskussionen. „Wir nehmen dieses Problem sehr ernst und können den Ärger der Anwohner gut verstehen, auch wenn die Stadt hier nicht direkt eingreifen kann“, erklärte der Bürgermeister.

In seinem Bericht informierte Dangschat über den neuen Kindercampus, der an der Grundschule Nord entsteht – das größte Hochbauprojekt der Stadt. Er betonte, dass Kinderbetreuung und Schule künftig stärker gemeinsam gedacht werden müssen, um den Bedürfnissen junger Familien und den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Das Schulgebäude sowie die Turnhalle sollen bis zum Schuljahr 2027/2028 fertiggestellt werden, danach folgt der Bau der Kindertagesstätte, die den Campus komplettieren wird.
Auch die Bürgerversammlung in Traunwalchen fand großen Zuspruch. Rund 90 Interessierte kamen am 6. Oktober in die Aula der Carl-Orff-Grundschule, wo es unter anderem um die Belebung des Dorfzentrums und die mögliche Ausweisung eines neuen Baugebiets an der Siemensstraße ging. In seinem Bericht hob er auch den Neubau der Kindertagesstätte in Traunwalchen hervor, die bis Juli 2026 fertiggestellt werden soll. Träger bleibt der Katholische Kitaverbund Traun-Alz, der auch den bisherigen Kindergarten in Traunwalchen leitet.

Am Montag, 13. Oktober, fand in Sankt Georgen die dritte Bürgerversammlung statt. Themen waren unter anderem die von der Dr. Johannes Heidenhain GmbH geplanten und bereits im Bau befindlichen Windräder im Siebeneichenforst nördlich von Traunreut.

In der gut gefüllten Aula der Sonnenschule Sankt Georgen bedankte sich Bürgermeister Hans-Peter Dangschat zudem bei den Mitwirkenden des St. Georgius Vereins: „Der jährlich stattfindende Georgiritt von Stein nach Sankt Georgen ist ein Besuchermagnet und ein Aushängeschild für unsere Stadt. Das ist ein besonderer Schatz – vor allem, wenn man bedenkt, dass alles ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird. Vielen Dank dafür.“

In der abschließenden Fragerunde wurden zentrale Themen noch einmal aufgegriffen; besonderes Interesse galt dem geplanten Radweg zwischen Haßmoning und Truchtlaching, mit dessen Bau voraussichtlich im ersten Quartal 2026 begonnen werden soll.

Fragen, die bei den Präsenzveranstaltungen nicht abschließend beantwortet werden konnten, wurden in der digitalen Bürgerversammlung am 22. Oktober aufgegriffen und beantwortet. Hier standen die Verantwortlichen der Stadt im Livestream Rede und Antwort.